Alle Artikel von Alexia Rainer

Tauchtag 19, 5. November

OLYMPUS DIGITAL CAMERAEigentlich war das heute kein ganzer Tauchtag sondern nur ein Morgentauchgang. Denn mindestens 24 Stunden vorm Flug sollte nicht getaucht werden um Stickstoff abzuatmen. Wobei Andi meint, wir hätten ja eh nur Überdosis Sauerstoff durchs Nitrox intus. Daher machte er auch zwei Tauchgänge. Den zweiten im Regen. Wenn jetzt jemand sagt, alleine sollte man nicht tauchen, das stimmt. Aber die zwei Meter Wasssertiefe, die Andi da erreichte, gelten nicht wirklich als Tauchgang. Trotzdem sah er Langusten und vor allem eins: OLYMPUS DIGITAL CAMERAeinen Schuh und Fische. Viele Fische. Die sah auch Dette. Samt zwei turtelnden Schildkröten oder wie Conny meint, daher kommt ja auch der englische Name „Turtles“. Also wieder einfach nur schön.

 

foto-shooting
Kultur: last fotoshooting

Während Andi tauchte, machten Conny und Dette auf Kultur und sahen sich ein sicher geniales Museum an, Highlight niederländisches Porzellan. Alexandra war nicht unfroh, dass sie stattdessen lieber skypte und kochte. So, die Tauchsachen trocknen, gleich geht die Sundowner-Party los!

Kultur: last coke
Kultur: last coke

Endstand nach 19 Tauchtagen: Einer hat total übertrieben, allein gestern 5 Stunden (minus 3 min) getaucht. Platz 1 für Andi mit 54 Tauchgängen, davon nur 2 unter 70 min. Abgeschlagen auf Platz 2 Alexandra mit 38 Tauchgängen, gefolgt von Dette mit 34 auf Platz 3. Unter ferner liefen dann auch noch Conny …

Tauchtag 17, 3. November

OLYMPUS DIGITAL CAMERADie 4 fuhren zur kleinen Knip und stellten erst direkt am Strand fest, dass in einer Tauchflasche noch der INT Anschluss drin war. Und als Profitaucher (1 Tauchlehrer, 2 Divemaster, ein angehender Divemaster) hatten sie absolut nichts dabei. Also fuhren Dette und Conny retour zum Apartement und holten eine andere Flasche, während Andi und Alexandra eine sorgfältige Tauchgangsplanung machten. Nämlich: Abtauchen. Das machten sie dann direkt vor einer kleinen Höhle, in die aber keiner reintauchte. Voll mit winzigen Fischen, hinten 2 Langusten, vorne lauter Krebse. Aber die Feuerfische waren da einfach zu knapp und ihre Stacheln sollen höllisch weh tun. Alexandra legte auch sehr schnell den Rückwärtsgang ein, als sich vor ihr eine gigantisch große Muräne bewegte und sie den Höhleneingang versperrte.

Bei diesem Tauchgang erhielt Conny einen neuen Job: er wurde Dettes Beleuchter. Also Dette fotografierte und Conny leuchtete perfekt aus, ein Dreamteam. Nachher stellte Dette fest, dass langsam alles kaputt geht. Er muss inzwischen sogar sein Jacket mit dem Mund aufblasen, da ein Ventil klemmt und wenn er Luft reinlässt, bläst es sich so voll dass es ihn aus dem Wasser hebt. Einem 300ter wie Dette macht sowas aber gar nichts.

Studio_20141103_204236Der zweite Tauchgang war dann grausam. Nesselalgen erwischten Alexandra am Ohr und das brennt 2 bis 3 Minuten richtig bösartig. Und die Schildkröte mit ihrem Schiffshalter schmiss sich samt ihrem Passagier in den Sand hinein. Aus irgendeinem Grund wurde der Fisch nicht zermalmt und blieb weiterhin bei der brutalen Kröte.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADer dritte Tauchgang verlief dann fixer, rein, raus, „ach war das schön“,duschen, Sundowner, um dann endlich um 19.00 Uhr in Alexias Geburtstag reinzufeiern.
19.00 Uhr?
Schlägt es in Wien(Berlin, Köln, Wylen) 24.00 Uhr, ist es Curacao 19.00 Uhr.
Detlag!

Tauchtag 13, der 30.10.14

OLYMPUS DIGITAL CAMERAConny wollte unbedingt zum Playa Abou. Obwohl der im Netz gar nicht gut wegkam, eher kaputtes Riff, überteuert, Eintritt. Aber Conny hört ja nicht auf uns also ließen wir ihn hinfahren. Am Schranken tatsächlich ein Pförtner und 10 Gulden Eintritt, das sind etwa 4,50 €. dafür, versicherte uns der Mann, erhalten wir an der Strandbar 10 % auf alles. Eh klar, wenn´s schon 30 % teurer als sonstwo ist kann man ruhig 10 % draufgeben.

 

OLYMPUS DIGITAL CAMERADie Straße zum Strand war´s aber wert und wir geben zu, Conny hatte recht. Obwohl die Warnungen im Netz stimmten. Aber bei der nicht betonierten Straße kam so richtiges Bonaire-Wildnisfeeling auf. Für die Dusche noch 50 Cent extra sahen wir als gerecht an und duschten nicht.

 

 

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUnd dass tatsächlich ein Auto (Leihwagen) nach dem andern um die Mittagszeit hereinfuhr, die Leute echt den Preis bezahlen wo es soviele schönere Strände gibt – das beweist dass die meisten Touristen sich einfach wohl fühlen wo sie übers Ohr gehauen werden und das ist richtig so. Der Pförtner war sowieso der witzigste und versprach uns beim Wiedersehen neben Porsche und BMW auch den kleinen Wagen, den Hitler für alle haben wollte.

 

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OLYMPUS DIGITAL CAMERAMittags besuchte uns dann eine große Echse, eindeutig eine Fleischfresserin. Doch Vorsicht ist geboten, deshalb sollte die Füsse schon eingezogen sein. Wer weiß was sie vorher gegessen hat? Es kann ja alles infiziert sein. Und wenn sie dann den großen Onkel für eine Kartoffel hält…………………………..

 

OLYMPUS DIGITAL CAMERABei dem kurz vor dem Grillen Tauchgang war dann auch alles wieder wie es sein sollte. Der Zacki kontrollierte kurz von der Riffkante aus, wer da was im Riff macht und stellte fest das Dette ohne Licht tauchte. Egal! (für den Zacki)
Aber war es überhaupt der Zacki? Oder war es eine Plastiktüte die da an uns vorübertrieb?

 

Dette war für Zacki, Conny für Tüte. OLYMPUS DIGITAL CAMERADann trafen wir auf zwei Schildkröten die herumturtelten bis sie sich von den Fotografen gestört fühlten und ins Blaue verschwanden.

Tauchtag 11, oder der 28. Oktober 2014

Morgens, nach dem Frühstück holten die Jungens wieder Flaschen von der Basis und besuchten dabei wieder den Tauchplatz Alice im Wunderland. Nach dem zweiten Frühstück teilte sich die Gruppe. Dette und Conny fuhren mit dem PickUp Richtung Willemstad. Andi und Alexandra stiegen voll tauchmässig ausgerüstet zu Dette und Conny in den Pick up.
OLYMPUS DIGITAL CAMERAKaum 200m weiter stiegen sie wieder aus und genossen den gerade einsetzenden Regen. Flaschen auf den Buckel, Treppen runter und rausschnorcheln zum Riff. Die 2 anderen machten währenddessen einen Kulturtag in Wilhelmstadt und im Supermarkt. Andi erkannte, dass der Tauchplatz „Playa Forti“ seinen Namen daher hatte, dass soviel Zeugs im Wasser war, dass man daraus ein Fort bauen könnte. Die beiden tauchten an einem Adlerrochen und einer Schildkröte vorbei, waren mit 150 bar schon zurück an ihrem Hausriff und verbrachten den Rest des Tauchgangs mit einem großen Zackenbarsch samt vier winzigen Pilotfischen.

Studio_20141028_214257Den dritten Tauchgang am Hausriff (da Pick-up samt den beiden andren Tauchern auf Kulturreise war) beschloss Andi, rechts rum zu tauchen, da links immer diese nervenden Zackenbarsche waren und er genug davon hatte. Sprach das aus, tauchte ab und was sah er als erstes? Einen Zackenbarsch. Der ihn dann rechts rum verfolgte. Selbst bei Neptun schob er sich ins Bild. Schildkröten sind ja inzwischen auch keine Abwechslung mehr, aber beim Raustauchen über den Sandgrund paddelte lässig eine herum mit einem Schiffshalter untem Bauch.Studio_20141028_215047

Derweil sassen Dette und Conny schwitzend im Auto, checkten schon mal Tauchplätze der kommenden Tage ab, suchten den Ort an dem Alexandra demnächst Flamingos bestaunen wird und fanden in Willemstad das Amüsierviertel. Auf dem Rückweg mussten sie dann noch einkaufen. Völlig durchgeschwitzt, nach kühlen Getränken lechtzend kamen sie zurück und freuten sich auf den Drink beim Sonnenuntergang. Doch die Tür war verschlossen. Kein Schlüssel zu finden. Sie machten sich die grössten Sorgen um Andi und Alexandra. Was war passiert? Nichts! Andi und Alexandra waren nach ihren schweren Tauchgängen eingeschlafen und hatten den Schlüssel von Connys und Dettes Apartement bei sich.

Fotos von Connys und Dettes Kulturtrip:

Tauchtag 6, der 23.10.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADette und Conny fuhren wieder zum Supermarkt was durch die Entfernung (25 km) ein eigenes Abenteuer ist. Man muss immerhin nicht so vielen Waranen /Eidechsen ausweichen wie auf Bonaire. Dafür besuchte so ein Waran die beiden schon in ihrem Apartement. Als Koch oder Köchin freut man sich über exotische Früchte wie Kochbananen. Das Okragemüse mit Kokosmilch war jedenfalls hervorragend.

weg nach untenDann hieß es ordentlich mit einschmieren (der Sonnenmilchverbrauch ist höher als der Bierkonsum[???Dette trinkt doch nur Cola!!!]) und los ging es zum Playa Grote Knip. Das Rausschnorcheln war zwar wieder etwas länger, aber bei Begleitung von Hornhechten wird´s nicht langweilig. Ein langer, gemütlicher Tauchgang durch den Korallengarten, retour über den Sandgrund zischten kleine Schollen wie die Irren durch die Gegend. Beim Rauskommen war der Strand gefüllt und Conny fasste den weisen Entschluss, den ersten Tauchgang immer früh zu machen, dann hat man die Schattenparkplätze.

moeweDas Hausriff war aber auch bevölkert: Abgesehen von Fischschwärmen und Thunfischen erzählten herauskommende Taucher, ein Adlerrochen wäre neben ihnen hergetaucht und hineingehende Taucher, sie hätten vom Balkon aus Schildkröten beobachtet. Und eine Seegurke mit Antennen wurde auch gesichtet!lexia in blue

Und diesmal haben sie es geschafft!

Conny, Andi und Dette waren pünktlich vom letztenTauchgang des Tages zurück um zusammen mit Alexia, die sich zwischenzeitlich vom Highnoontauchgang mit Andi, beim kochen erholte, den Sonnenuntergang auf der Terrasse, mit einem Sundowner, zu geniessen.OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Tauchtag 5; 22.10.2014

Heute fuhren wir alle 4 mit unserm Pick-up zum Tauchplatz Jeremy. Das Schönste daran ist die Fahrt, enge Straßen, teils steil bergauf und bergab, eingesäumt von Trockenbüschen und vielen riesigen Kakteen. Dann kommt die kleine Bucht, Sandstrand, und wieder alles sehr stachelig. Wir schnorcheln über Sandgrund hinaus, es ist weiter als beim Hausriff aber immer noch leicht erreichbar. Aber wir sind schon verwöhnt, die Kommentare waren „ja, ganz nett“.

IgelfischConny geht´s auch schon besser, dagegen schwächelte Alexandra durch ihre dumme Nase. Wie anders ist es zu erklären, dass sie sich vor einem Igelfisch fürchtete?! Aber ganz ehrlich, das war auch ein wirklich böser Igelfisch. Minutenlang verfolgte er die arme Taucherin, obwohl sie höflich sein Revier verließ. Aggressiv und böse dreinschauend war er hinter ihr her, während Andi gemütlich Fotos machen durfte.

Beim Nachmittagstauchgang dagegen schwächelte plötzlich Dette. Er tauchte einfach schon nach 85 Minuten auf. Und so haben Andi, Conny und Dette schon wieder  einen Sonnenenuntergang, gemütlich auf  der Terasse  mit einem Longdrink in der Hand sitzend,  verpasst.  Am Vortag verpassten sie ihn wegen 94 (90+4)Minuten. ???????????????????