Kategorie-Archiv: Allgemein

Tauchtag 19, 5. November

OLYMPUS DIGITAL CAMERAEigentlich war das heute kein ganzer Tauchtag sondern nur ein Morgentauchgang. Denn mindestens 24 Stunden vorm Flug sollte nicht getaucht werden um Stickstoff abzuatmen. Wobei Andi meint, wir hätten ja eh nur Überdosis Sauerstoff durchs Nitrox intus. Daher machte er auch zwei Tauchgänge. Den zweiten im Regen. Wenn jetzt jemand sagt, alleine sollte man nicht tauchen, das stimmt. Aber die zwei Meter Wasssertiefe, die Andi da erreichte, gelten nicht wirklich als Tauchgang. Trotzdem sah er Langusten und vor allem eins: OLYMPUS DIGITAL CAMERAeinen Schuh und Fische. Viele Fische. Die sah auch Dette. Samt zwei turtelnden Schildkröten oder wie Conny meint, daher kommt ja auch der englische Name „Turtles“. Also wieder einfach nur schön.

 

foto-shooting
Kultur: last fotoshooting

Während Andi tauchte, machten Conny und Dette auf Kultur und sahen sich ein sicher geniales Museum an, Highlight niederländisches Porzellan. Alexandra war nicht unfroh, dass sie stattdessen lieber skypte und kochte. So, die Tauchsachen trocknen, gleich geht die Sundowner-Party los!

Kultur: last coke
Kultur: last coke

Endstand nach 19 Tauchtagen: Einer hat total übertrieben, allein gestern 5 Stunden (minus 3 min) getaucht. Platz 1 für Andi mit 54 Tauchgängen, davon nur 2 unter 70 min. Abgeschlagen auf Platz 2 Alexandra mit 38 Tauchgängen, gefolgt von Dette mit 34 auf Platz 3. Unter ferner liefen dann auch noch Conny …

Tauchtag 18; 4. November 14

„Ach ist das schön“ sagte Dette, aber so schön war es nicht, denn schon auf dem Weg zum 1. Tagestauchgang versperrten uns 3 metergroße Echsen den Weg. Sie lagen frech und in selbstmörderischer Absicht auf der Strasse. Andi musste eine Vollbremsung hinlegen. Sie gingen nicht  weg. Wir umfuhren sie dann einfach durch den Strassengraben.

eagleZum letzten Mal holten wir Flaschen und der kleine Adlerrochen war auch kein schönes Erlebnis. Wir versuchten ihn ganz raffiniert einzukreisen aber er schwamm einfach in den absolut seichten und trüben Schwimmerbereich, Stehhöhe, unbemerkt direkt am Ufer vorbei und ließ die Fotografen links liegen.

baraUnd dann sagte Dette „Ach ist das herrlich!“ Denn das Barrakuda-Einkreisen klappte. Da hatten wir aber aus dem Rochen-Dilemma gelernt und waren zu viert. Conny kam aus der Tiefe, Alexandra aus der Sonne, die Fotografen nahmen ihn in die Zange. Armer Barrakuda, aber Dette war schneller. Und Conny ließ sich dann auch noch von ihm unbemerkt  am Oktopus abschleppen.

IMG_0149Was da alles probiert wird um Luft zu sparen. Andi fands auch herrlich, machte seinen dritten 99er sprich 3 TG zu je 99 Minuten. Vorbei war die Herrlichkeit, als mitten im Fischschwarm ein grauer langer Körper erschien, der dicker war als Andi. Als die Muräne auch noch ihr Maul öffnete, kam Andi aber schnell aus dem Wasser.

Beim abschließenden Grillen mit Blue Curacao erfuhren wir Details,  wie Dette 300 Conny vor herabstoßenden Adlerrochen gerettet hatte, aber das ist eine ganz andere Geschichte.

 

Tauchtag 17, 3. November

OLYMPUS DIGITAL CAMERADie 4 fuhren zur kleinen Knip und stellten erst direkt am Strand fest, dass in einer Tauchflasche noch der INT Anschluss drin war. Und als Profitaucher (1 Tauchlehrer, 2 Divemaster, ein angehender Divemaster) hatten sie absolut nichts dabei. Also fuhren Dette und Conny retour zum Apartement und holten eine andere Flasche, während Andi und Alexandra eine sorgfältige Tauchgangsplanung machten. Nämlich: Abtauchen. Das machten sie dann direkt vor einer kleinen Höhle, in die aber keiner reintauchte. Voll mit winzigen Fischen, hinten 2 Langusten, vorne lauter Krebse. Aber die Feuerfische waren da einfach zu knapp und ihre Stacheln sollen höllisch weh tun. Alexandra legte auch sehr schnell den Rückwärtsgang ein, als sich vor ihr eine gigantisch große Muräne bewegte und sie den Höhleneingang versperrte.

Bei diesem Tauchgang erhielt Conny einen neuen Job: er wurde Dettes Beleuchter. Also Dette fotografierte und Conny leuchtete perfekt aus, ein Dreamteam. Nachher stellte Dette fest, dass langsam alles kaputt geht. Er muss inzwischen sogar sein Jacket mit dem Mund aufblasen, da ein Ventil klemmt und wenn er Luft reinlässt, bläst es sich so voll dass es ihn aus dem Wasser hebt. Einem 300ter wie Dette macht sowas aber gar nichts.

Studio_20141103_204236Der zweite Tauchgang war dann grausam. Nesselalgen erwischten Alexandra am Ohr und das brennt 2 bis 3 Minuten richtig bösartig. Und die Schildkröte mit ihrem Schiffshalter schmiss sich samt ihrem Passagier in den Sand hinein. Aus irgendeinem Grund wurde der Fisch nicht zermalmt und blieb weiterhin bei der brutalen Kröte.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADer dritte Tauchgang verlief dann fixer, rein, raus, „ach war das schön“,duschen, Sundowner, um dann endlich um 19.00 Uhr in Alexias Geburtstag reinzufeiern.
19.00 Uhr?
Schlägt es in Wien(Berlin, Köln, Wylen) 24.00 Uhr, ist es Curacao 19.00 Uhr.
Detlag!

Tauchtag 16; 2.Nov.2014

OLYMPUS DIGITAL CAMERA„Schön war´s“sagt Dette, aber langsam müssen wir uns fragen wie er es meint. Er findet alles schön. Dabei gibt es auch so ganz und gar nicht schöne Dinge. Zwei anmutig dahinschwebende Sepias. Eine dritte nähert sich, die eine darauf mit Gebrüll, schnappt sich die Fremdsepia und zerrt sie hinab in die Tiefe, würgt sie und danach gibt es eine Tintenwolke. Conny hat alles fotografiert. Er erklärte später, das war kein Mord sondern eher sehr, sehr erotisch. Und als es vorbei war eben ein bisschen Tinte. Oder Conny hat alles gestört und das war Interruptustinte. Egal, schön war das nicht.

Ganz und gar nicht schön, besonders für uns Fischgucker und Fischvegetarier war der viele Fischabfall, besonders tote Hornhechte am Hausriff. Da war wohl ein Netz geleert worden. Soweit zum Studio_20141102_210900Unterwassernaturpark …

Noch schlimmer dann der Haiangriff! Zwei Haie attackierten Neptun. Gotteslästerung oder doch schlimme Kulturgutschändung. Absolut nicht schön.

Und ist so ein riesiger Barrakuda wirklich so schön wie Dette meint? Oder ein frei schwimmender Oktopus, der auch noch einen weiteren Haiangriff überleben muss? Oder Andi, der vor einer grünen Muräne flüchten muss weil die ihn zu verspeisen droht? Und Conny, der alles unter Wasser verschläft? Nein Dette, das alles ist gar nicht schön!!

Tauchtag 15, 1. Nov.14

IMG_7376Es fing an wie schon so oft. Die Jungens fuhren zur Basis, holten 10 Nitroxflaschen und hüpften mal eben kurz ins Wasser. Auch Dettes Statement war wie immer: „Ach war das schön“. Und das obwohl er ohne Licht tauchte da das Gewinde der Kamerastativschraube sich verabschiedete. Egal, jetzt taucht Conny mit dieser Fußballflutlichtbeleuchtung. Aber es war nicht wie immer, es war Dettes 300. Tauchgang!

300-posterDetteDas wurde auch mit seinem 301. belohnt denn dieser tauchgang war wirklich schön, ganz wie Dette immer sagt. Zu viert ins Wasser und gemütlich durchs Riff. Alexandra entdeckte eine Muräne auf etwa 8 Meter und schwamm mit ihr mindestens eine Viertelstunde durchs Riff. Ob die Meterlange Murände von ihrer rosa Maske irritiert war oder wovon auch immer, sie fand keinen ruhigen Platz und Alexandra folgte ihr hautnah bis 18 Meter. Studio_20141101_215252Irgendwann sahen die Fotografen die freischwimmende Muräne, machten ihre Fotos und hauten wieder ab. Aber Alexandra hinterher und als sich auch Andi dranheftete und ein gutes Foto machen wollte, half sie ihm. Als Muränenstreichlerin kitzelte sie die Muräne und die sperrte brav ihren Schnabel auf, direkt vor Andis Kamera. Ok, man greift keine Tiere an, aber unter den Fischen hat sich das noch nicht rumgesprochen. Denn als die arme Muräne mal wieder einen friedvollen Platz suchte, piesackte ein winziger Fisch sie bis sie weiterschwamm.

Studio_20141101_210214Danach gab es eine merkwürdige oder doch sehr verspielte Schildkröte. Die hing unter der Wasseroberfläche und schnappte minutenlang in die aufsteigenden Luftblasen der Taucher. Die erste Nitroxkröte.

Tauchtag 14, der HalloweenTauchtag

Morgens gleich um 8 ging es los zum kleinen Knip.  Rein ins Wasser, raus aus dem Wasser nach 75 Minuten. „Schön wars!“meint Dette. Das meinte aber nicht der Gecko den wir auf dem Rückweg auf der Straße sahen. Nämlich im Maul eine Vogels der ihn mitten auf der Straße verschlang. Wir bremsen auch hier für Tiere.
Studio_20141031_173912Conny und Dette fuhren zum Supermarkt,  Andi und Alexandra standen am Hausriff und schauten rüber zum Tauchplatz Alice. So weit war der auch nicht entfernt. Also schnelle Entscheidung und 1 Stunde später stiegen die beiden dort drüben aus dem Wasser. 2 Kaffee später ging es wieder zurück mit einem kurzen Aufenthalt bei dem Seepferdchen,  das sich heute zu Halloween gelb verkleidet hatte und aktiv wie nie herum schwomm.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUnd weil ja Halloween war und Conny endlich seinen 100. Nachttauchgang machen wollte, sollte es einen Nachttauchgang geben. Wir warteten auch bis Sonnenuntergang. Es war finster. Und dann drehten Andi und Dette ihre Lampen auf. Vorbei war die Nacht. Heller als am Tag, die armen Fische geblendet, die nachtaktiven verschwanden.
OLYMPUS DIGITAL CAMERA  Das war kein Nachttauchgang. Alexandra drehte sich verzweifelt ab um Dunkelheit wahrzunehmen, Conny fluchte, weil all seine Fotos überbelichtet waren. Nur Dette und Andi waren zufrieden. Zur Ehre von Connys 100ten hatten sie die Nacht zum Tag werden lassen.

Tauchtag 13, der 30.10.14

OLYMPUS DIGITAL CAMERAConny wollte unbedingt zum Playa Abou. Obwohl der im Netz gar nicht gut wegkam, eher kaputtes Riff, überteuert, Eintritt. Aber Conny hört ja nicht auf uns also ließen wir ihn hinfahren. Am Schranken tatsächlich ein Pförtner und 10 Gulden Eintritt, das sind etwa 4,50 €. dafür, versicherte uns der Mann, erhalten wir an der Strandbar 10 % auf alles. Eh klar, wenn´s schon 30 % teurer als sonstwo ist kann man ruhig 10 % draufgeben.

 

OLYMPUS DIGITAL CAMERADie Straße zum Strand war´s aber wert und wir geben zu, Conny hatte recht. Obwohl die Warnungen im Netz stimmten. Aber bei der nicht betonierten Straße kam so richtiges Bonaire-Wildnisfeeling auf. Für die Dusche noch 50 Cent extra sahen wir als gerecht an und duschten nicht.

 

 

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUnd dass tatsächlich ein Auto (Leihwagen) nach dem andern um die Mittagszeit hereinfuhr, die Leute echt den Preis bezahlen wo es soviele schönere Strände gibt – das beweist dass die meisten Touristen sich einfach wohl fühlen wo sie übers Ohr gehauen werden und das ist richtig so. Der Pförtner war sowieso der witzigste und versprach uns beim Wiedersehen neben Porsche und BMW auch den kleinen Wagen, den Hitler für alle haben wollte.

 

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

 

OLYMPUS DIGITAL CAMERAMittags besuchte uns dann eine große Echse, eindeutig eine Fleischfresserin. Doch Vorsicht ist geboten, deshalb sollte die Füsse schon eingezogen sein. Wer weiß was sie vorher gegessen hat? Es kann ja alles infiziert sein. Und wenn sie dann den großen Onkel für eine Kartoffel hält…………………………..

 

OLYMPUS DIGITAL CAMERABei dem kurz vor dem Grillen Tauchgang war dann auch alles wieder wie es sein sollte. Der Zacki kontrollierte kurz von der Riffkante aus, wer da was im Riff macht und stellte fest das Dette ohne Licht tauchte. Egal! (für den Zacki)
Aber war es überhaupt der Zacki? Oder war es eine Plastiktüte die da an uns vorübertrieb?

 

Dette war für Zacki, Conny für Tüte. OLYMPUS DIGITAL CAMERADann trafen wir auf zwei Schildkröten die herumturtelten bis sie sich von den Fotografen gestört fühlten und ins Blaue verschwanden.

Tauchtag 12; der 29.10.2014

Der Tag fing um 8.00 Uhr mit Captain Waltis Geburtstagfete an. Singend standen alle 4 Taucher auf dem Balkon und gaben Walti über Skype ein Geburtstagsständchen nach Wien. Dort war es allerdings schon 13.00 Uhr, deshalb sahen Walti und Kati viel frischer aus als die armen Frühaufsteher.

Danach ging es zum Playa Porto Marie. Der lange, von der Hauptstraße abgesperrte Weg zum Strand tut den Echsen gut. Links und rechts und mitten auf der Straße lagen die großen bläulichen Warane herum, Andi musste sogar rückwärts fahren um einem auszuweichen. Der Strand war voller Liegestühle,  aber wir waren die einzigen, legten uns nicht hin sondern tauchten ab. Wieder heraus war der Parkplatz voller Taucher und wir waren froh, schnell zurück ins Apartement zu einem Kaffee zu kommen. Knurrend stoppte Andi noch bei den Flamingos, die, wie sich Conny und Alexandra einig waren, wie Enten quakten.Studio_20141029_215904

OLYMPUS DIGITAL CAMERABeim Spättauchgang von Andi, Dette und Conny wurden mal wieder alle Zeitrekorde geknackt. Schuld war wohl das Seepferdchen das sich diesmal fotogener plazierte. Dadurch das die Nitroxflaschen des nächsten Tages auch noch eingepackt wurden, kamen die drei vollkommen übermüdet im Dunkeln zurück.
Also keine Party!
Nur Betthupferl!

Studio_20141028_215534Überigens! Kennt ihr schon Pauli?
Unser neues Haustier.
Er frißt mit Vorliebe Ameisen und Moskitos!

 

Tauchtag 11, oder der 28. Oktober 2014

Morgens, nach dem Frühstück holten die Jungens wieder Flaschen von der Basis und besuchten dabei wieder den Tauchplatz Alice im Wunderland. Nach dem zweiten Frühstück teilte sich die Gruppe. Dette und Conny fuhren mit dem PickUp Richtung Willemstad. Andi und Alexandra stiegen voll tauchmässig ausgerüstet zu Dette und Conny in den Pick up.
OLYMPUS DIGITAL CAMERAKaum 200m weiter stiegen sie wieder aus und genossen den gerade einsetzenden Regen. Flaschen auf den Buckel, Treppen runter und rausschnorcheln zum Riff. Die 2 anderen machten währenddessen einen Kulturtag in Wilhelmstadt und im Supermarkt. Andi erkannte, dass der Tauchplatz „Playa Forti“ seinen Namen daher hatte, dass soviel Zeugs im Wasser war, dass man daraus ein Fort bauen könnte. Die beiden tauchten an einem Adlerrochen und einer Schildkröte vorbei, waren mit 150 bar schon zurück an ihrem Hausriff und verbrachten den Rest des Tauchgangs mit einem großen Zackenbarsch samt vier winzigen Pilotfischen.

Studio_20141028_214257Den dritten Tauchgang am Hausriff (da Pick-up samt den beiden andren Tauchern auf Kulturreise war) beschloss Andi, rechts rum zu tauchen, da links immer diese nervenden Zackenbarsche waren und er genug davon hatte. Sprach das aus, tauchte ab und was sah er als erstes? Einen Zackenbarsch. Der ihn dann rechts rum verfolgte. Selbst bei Neptun schob er sich ins Bild. Schildkröten sind ja inzwischen auch keine Abwechslung mehr, aber beim Raustauchen über den Sandgrund paddelte lässig eine herum mit einem Schiffshalter untem Bauch.Studio_20141028_215047

Derweil sassen Dette und Conny schwitzend im Auto, checkten schon mal Tauchplätze der kommenden Tage ab, suchten den Ort an dem Alexandra demnächst Flamingos bestaunen wird und fanden in Willemstad das Amüsierviertel. Auf dem Rückweg mussten sie dann noch einkaufen. Völlig durchgeschwitzt, nach kühlen Getränken lechtzend kamen sie zurück und freuten sich auf den Drink beim Sonnenuntergang. Doch die Tür war verschlossen. Kein Schlüssel zu finden. Sie machten sich die grössten Sorgen um Andi und Alexandra. Was war passiert? Nichts! Andi und Alexandra waren nach ihren schweren Tauchgängen eingeschlafen und hatten den Schlüssel von Connys und Dettes Apartement bei sich.

Fotos von Connys und Dettes Kulturtrip:

Tauchtag 10, der 27.10.2014

Morgens ging es für Andi, Dette und Conny wieder zur Basis zum Flaschenholen. Luft gäb es ja auch bei den Apartements, aber wir tauchen mit Nitrox und eben diese mit Nitrox gefüllten Tanks gibt es nur in der Basis. Nitrox ist einfach besser für die alten Körper insbesondere der Herren. Es soll nicht so ermüden und die Sprintfähigkeit erhöhen. Würden wir mit Luft tauchen, käme ja Conny gar nicht mehr zum Tauchen da er immer schlafen würde. Und sprinten? Davon später!! Ja und da sie schon mal da waren, tauchten die drei eben mal schnell 3 Flaschen leer. Highlight des Tauchganges war ein Seepferdchen genau unter der Ausgangstreppe.
Studio_20141027_212509Andi und Alexandra tauchten mit 2 großen Zackenbarschen und machten sich für den nächsten Tauchgang ein Treffen mit den Fischen aus damit Dette auch Zackenbarschfotos machen kann. Wie vereinbart wartete ein großer Zacki auf Dette. Der hinterher während die anderen Fotografen nichts sahen. Der Fisch zog rasant seine Kreise, immer nahe an Dette. Der jagte den Fisch, raste in die Tiefe und wenn er 20 Jahre jünger gewesen wäre hätte er ihn überholt. So nebenbei machten auch die anderen ihre Fotos. Dabei muss Conny erwähnt werden, der ohne nach rechts und links und oben und unten zu gucken dem Zacki nachhirschte und dabei fast eine fremde Taucherin niederrammte.

IMG_4449 Studio_20141027_214434

 

 

 

 

Nicht jede Schildkröte wird geern fotografiert oder warum guckt diese so böse? Und eiskalte Händchen quälen arme Schollen!

Tauchtag 9 der 26.10.2014

Studio_20141026_211732Alexandra wird immer kolumbianischer!
Die 3 Jungens mussten erstmal ihre Flasche an der Basis holen. Aber wenn sie zusammenhalten, können sie noch einigermaßen dagegenhalten. Deshalb schafften sie beim Holen noch schnell einen Tauchgang am Basisriff. Sie haben es ihr gut verkauft (dreibeinige Schildkröte usw.) und deshalb war sie gnädig. Die Flasche war auch diesmal voll.
Danach luden Dette, Conny und Andi die im Apartement wartende Alexandra ein und es ging zu Playa Lagun. Diesmal war keine Strömung, es wurde linksrum getaucht und war so richtig schön und abwechslungsreich. Auffällig wird nur, dass Conny ständig von fremden Taucherinnen angequatscht wird …

adler turtteljpgAber perfekt war der 3. TG am Hausriff. Besser geht nicht. Und das alles weil Alexandra so eitel ist. Da waren Taucher mit Tek-Ausrüstung. Die gingen vor Andi und Alexandra ins Wasser. Und als Alexandra schon wieder ans Raustauchen dachte, da waren diese Tekdiver noch immer im Wasser. Das wär peinlich, schon vor denen raus zu kommen,  also tauchten die beiden doch noch weiter und schon war er da, der Adlerrochen. Andi und Alexandra rasten ihm hinterher, der Rochen gemütlich, die Taucher mit Highspeed. Unbemerkt von Andi schwamm eine sehr große Schildkröte nur 1 m an ihm vorbei und guckte ihn noch an, was tut der da? Und dann dem Rochen hinterher, genau richtig für die Kamera. Dabei war der Rest des Tauchgangs auch nicht übel, ein daumennagelgroßer Kofferfisch, eine von Andi so genervte kleine Muräne, dass sie beinahe in seine Kamera biss und eine kleine Schildkröte, die dachte sie sei eine Kuh und hautnah an den beiden Seegras rupfte. Die wie ein Teppich vorbei flatternde Scholle blieb unbemerkt. Genial! Eine Wasserhose gab es auch noch, perfekter Tauchtag.

Tauchtag 8, 25.10.2014

Regen in der Karibik
Regen in der Karibik

Wir fuhren den Kaktusgesäumten Weg zum Playa Grote Knip. Das bisher weiteste Rausschnorcheln über Sandgrund war angenehm, denn es regnete so richtig stark. Keine Hitze und gut für Haut und Haar.  Conny merkte davon nichts,  denn er hantierte die ganze Zeit an seiner Kamera herum weil der Blitz nicht funktionierte. Bis er merkte, dass die Kamera auf genau den Modus kein Blitz eingeschaltet war. Dette tauchte gefühlte 26 Meter, Alexandra reale 10. Denn ihre 10er Flasche war nur mit 130 bar gefüllt. So flog sie hoch über den anderen und hatte alles gut im Blick.

AlexliestBeim Hausriff-Mittagstauchgang gab es Schildkröten beim Abtauchen, Tieftauchen und Auftauchen. Dadurch dauerte das Auftauchen auch 20 Minuten – der Schildkröte hinterher zurück zur Riffkante und retour zum Strand. Und kaum war sie weg, kam zur Abwechslung ein riesiger Barrakuda. BaraAlso wieder hinterher, und ganz langsam. Denn der große Fisch hatte es nicht eilig und schwamm sogar seelenruhig in Zentimeterabstand an im Wasser stehenden Leuten vorbei.

Tauchtag 7; der 24.10.14

Studio_20141024_122329Eigentlich wollten wir diesen Tag der „Kultur“ widmen. Kultur heisst für uns, was anderes zu sehen als nur immer das Riff, die Basis und die Füllstation. Da wir aber die Nitrox Flaschen immer aus der Basis holen müssen, überredeten Andi und Dette Conny, diese noch mal eben schnell vor der „Kultur“ zu holen, den da ist es ja noch nicht so heiß. Sie werden dort ja noch die ganze Treppe von der Basis zum PicUp hochgeschleppt. OLYMPUS DIGITAL CAMERADa wir schon mal da sind könnten wir uns das Geschleppe von zumindest 3 Flaschen auch sparen und eben mal schnell  ins Wasser hüpfen.
Gesagt , getan und dabei hat Dette einen neuen Rekord aufgestellt: 81 Minuten Tauchzeit!!!! Andi hat dann auch noch mal eben ein Seepferd fotografiert und so dauerte die ganze Aktion gute 3 Stunden.(das holen wir nach, Andi)

Ihr fragt euch, wo war Alexandra?  Die hatte wegen einer drohenden Mittelohrentzündung gecancelt.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAKurz vor 14.00 Uhr ging es dann doch noch los. Diesmal war Alexandra auch dabei. Wir fuhren nach Willemstad, der 50 km entfernten Hauptstadt von Curacao. Als erstes wollte Dette zur Bank, Geld wechseln. Wir versuchten das in dem Stadtteil, in dem die Blue Curacao Destillerie war, denn da wollten wir als nächstes hin. Nach einigem Suchen fanden wir endlich eine Bank die Dette groß genug und damit seriös  aussah, obwohl das wohl die falschen kriterien zur Bankensuche sind. Aber wir wollten ja nur Geld wechseln um ein paar Antillengulden in der Tasche zu haben um nicht immer mit der Kreditkarte zahlen zu müssen. OLYMPUS DIGITAL CAMERA
Hier aber war die Schlange am Wechselschalter zu lang, keiner von uns wollte die veranschlagten 2 Stunden warten. Also ging es weiter zur Destillerie. Die fand dann Dette. Einmal durch, ein paar Proben geschlurft, bis sich Dette, der einzigste Antialkoholiker von uns, eine Flasche „original“ Blue Curacao kaufte. Wir werden sie ihm schon noch abschwatzen, schließlich haben wir ja noch 2 Wochen Zeit. Weiter ging es dann in die Altstadt am Hafen von Willemstad. OLYMPUS DIGITAL CAMERAHier latschten wir einmal über die Beatixbrücke, schlürften einen Drink in einer Touri- Bar und versuchen Strohhüte zu kaufen. Dann mussten wir uns sputen, denn um 18 Uhr wird es  dunkel und  die Hauptattraktion lag noch vor uns. Der grösste Supermarket, den wir in der Peripherie von Willemstad finden konnten.
Das KaDeWe Curacaos!!!
Mit Klimaanlage!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Der Höhepunkt des Tages.

Danach fuhren wir zurück nach Westpunt, das findet man ganz leicht, denn hinter unserer Herberge geht die Sonne unter.

Tauchtag 6, der 23.10.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADette und Conny fuhren wieder zum Supermarkt was durch die Entfernung (25 km) ein eigenes Abenteuer ist. Man muss immerhin nicht so vielen Waranen /Eidechsen ausweichen wie auf Bonaire. Dafür besuchte so ein Waran die beiden schon in ihrem Apartement. Als Koch oder Köchin freut man sich über exotische Früchte wie Kochbananen. Das Okragemüse mit Kokosmilch war jedenfalls hervorragend.

weg nach untenDann hieß es ordentlich mit einschmieren (der Sonnenmilchverbrauch ist höher als der Bierkonsum[???Dette trinkt doch nur Cola!!!]) und los ging es zum Playa Grote Knip. Das Rausschnorcheln war zwar wieder etwas länger, aber bei Begleitung von Hornhechten wird´s nicht langweilig. Ein langer, gemütlicher Tauchgang durch den Korallengarten, retour über den Sandgrund zischten kleine Schollen wie die Irren durch die Gegend. Beim Rauskommen war der Strand gefüllt und Conny fasste den weisen Entschluss, den ersten Tauchgang immer früh zu machen, dann hat man die Schattenparkplätze.

moeweDas Hausriff war aber auch bevölkert: Abgesehen von Fischschwärmen und Thunfischen erzählten herauskommende Taucher, ein Adlerrochen wäre neben ihnen hergetaucht und hineingehende Taucher, sie hätten vom Balkon aus Schildkröten beobachtet. Und eine Seegurke mit Antennen wurde auch gesichtet!lexia in blue

Und diesmal haben sie es geschafft!

Conny, Andi und Dette waren pünktlich vom letztenTauchgang des Tages zurück um zusammen mit Alexia, die sich zwischenzeitlich vom Highnoontauchgang mit Andi, beim kochen erholte, den Sonnenuntergang auf der Terrasse, mit einem Sundowner, zu geniessen.OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Tauchtag 5; 22.10.2014

Heute fuhren wir alle 4 mit unserm Pick-up zum Tauchplatz Jeremy. Das Schönste daran ist die Fahrt, enge Straßen, teils steil bergauf und bergab, eingesäumt von Trockenbüschen und vielen riesigen Kakteen. Dann kommt die kleine Bucht, Sandstrand, und wieder alles sehr stachelig. Wir schnorcheln über Sandgrund hinaus, es ist weiter als beim Hausriff aber immer noch leicht erreichbar. Aber wir sind schon verwöhnt, die Kommentare waren „ja, ganz nett“.

IgelfischConny geht´s auch schon besser, dagegen schwächelte Alexandra durch ihre dumme Nase. Wie anders ist es zu erklären, dass sie sich vor einem Igelfisch fürchtete?! Aber ganz ehrlich, das war auch ein wirklich böser Igelfisch. Minutenlang verfolgte er die arme Taucherin, obwohl sie höflich sein Revier verließ. Aggressiv und böse dreinschauend war er hinter ihr her, während Andi gemütlich Fotos machen durfte.

Beim Nachmittagstauchgang dagegen schwächelte plötzlich Dette. Er tauchte einfach schon nach 85 Minuten auf. Und so haben Andi, Conny und Dette schon wieder  einen Sonnenenuntergang, gemütlich auf  der Terasse  mit einem Longdrink in der Hand sitzend,  verpasst.  Am Vortag verpassten sie ihn wegen 94 (90+4)Minuten. ???????????????????

Tauchtag 4 der 21.11.2014

Derweil Andi uns Alexia noch schlafen fahren Conny und Dette schon um 6.30 Uhr zum Supermarkt. Conny ist noch nicht fit aber er fühlt sich schon besser als am Vortag. (Dank Andis Zauberkiste) Dafür schwächelte Alexia am Vorabend nach dem Nachttauchgang. Die Nase wurde rot und sie nieste ohne Ende. So fing es bei Conny auch an, allerdings war bei ihm schon der erste Niesser unter Wasser so stark, das beinahe die Maske wegflog. Mal sehen wie sich Alexia nach dem Aufstehen fühlt, Top oder Flop?

OLYMPUS DIGITAL CAMERAEinkaufen, das ist hier gar nicht so einfach. Wir müssen ca. 25 Km mit unserem Picup fahren bis zum CaliforniaMarket. Hier gibt es dann fast alles. Nur anders. Das Licht ist im Market ziemlich duster und die Gänge eng.  Zum Glück sind die meisten Artikel auf niederländisch beschrieben. Da kann man wenigstens erahnen was man kauft.

 

OLYMPUS DIGITAL CAMERAWas steht eigentlich auf dem Einkaufszettel?
Sahne!
Gibts nicht!
Dette und Conny wählen dafür Kokusmilch.
Ihr wisst ja, Dette und Conny kommen überall zu recht. Aber ob Alexia es gut findet , wenn sie anstatt Eiern Kaviar mitbringen?
( Kaviar haben die beiden auch nicht gefunden)

Alexia ging es gegen Connys Befürchtungen blendend, sie schwächelt nicht so leicht. Aber leider gab es einen anderen Ausfall: Dette! Gestern Abend war dieser depperte ur harte Liegestuhl ihn irgendwie angesprungen und das Ergebnis war ein eingedepschter Zeh. Also kanllrot-violett und Schmerzen. Daher fuhren Alexandra und Andi  los zum Tauchpunkt „Laguna“. Beschrieben als einer der besten Plätze. Idyllisch stimmt, eine kleine Bucht. Aber schon beim rausschnorcheln merkten die beiden, dass es überraschend starke Strömung gab. Der Tauchgang war tatsächlich ein richtiger Driftdive, zurück konnte man sich treiben lassen. aber wo bitte schön gehts wieder raus? Die Bucht ist ja winzig klein. Alexandra müsste da auftauchen, aber sie hat ja Andi und der findet sich überall zu recht. Highlight hier war ein Meeraal der sich durch nichts stören ließ und sich durch die kleinen Korallen mampfte und eine Gruppe kleiner Sepias, die ein Ballett aufführten. Ansonsten muss man aber sagen, das beste Tauchrevier bisher liegt direkt vorm Apartment der 4.

Den zweiten Tauchgang machten Andi und Alexandra daher wieder bei „Alice im Wonderland“. Etwas für faule Taucher, denn keine Strömung, kein langer Weg zu den Korallen und während bei der Laguna Schwämme vorherrschten hier wieder Korallen zum Abwinken. Das macht glücklich. Eine wild gewordene eher kleine süße Muräne zischte durch einen Felsen und erschreckte 2 Putzergarnelen dermaßen, dass die beiden panisch aus dem felsen hochschossen. Ein Bild für Götter.

Und dann halleluja, Conny und Dette tauchten wieder.

Und dann geschah das Wunder:    ???????????????????????????????

Conny+Dette +sundown

Sie tauchten zum Abendessen wieder auf!!!!!!!!!!!!!

Tauchtag 3 der 20.10.2014

Der Tag startet mit leichten Gewittern und Regen, trotzdem ist es immer noch über 30 Grad Celsius. Ausserdem gibt es den ersten Tauchausfall: Connys Nebenhöhlen sind zu. Ob und wie schnell Andi das wohl wieder hinkriegt? Wer in Dinslaken Leben rettet wird wohl auch Conny unter Wasser kriegen. Vielleicht hilft ja die Beschreibung von verpassten Fotomotiven.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADie verbliebenen 3  mussten also einsam ohne Conny am Hausriff abtauchen. In 9m ist merkwürdige Kunst angebracht.  Neptun aus Stahl sitzt mit seinem Dreizack da. Violette Schwämme verschönern inzwischen sein Haupt, und jedesmal tarnt sich ein ebenso violetter Trompetenfisch zwischen den Schwämmen. Dass der stählerne Meeresgott leere (Bier-) Flaschen auf seinem Kopf trägt, ist sicher stark blasphemisch. Am Rückweg präsentierte sich noch eine fotogeile und sehr fotogene Sepia Dettes Kamera. Apropos Dette,  seit gestern taucht er im Schnitt 70 Minuten.

Nach kurzem Kaffee ging es wieder zur Tauchschule und die 3 tauchten gleich dort ab. Paradiesisch war die einheitliche Meinung, alles voller Fischschwärme. Die Scholle am Ende war aber eindeutig gegen Dettes Fotoabsichten und flüchtete. Danach reuevoll zurück zu Conny?  Schon … aber erstmal ein gemütlicher Kaffee direkt am Meer.

Nach Chili con Würstchen kochen machten Alexandra und Andi einen Nachttauchgang. Sie schwammen in den Sonnenuntergang und kamen hungrig aber glücklich im Dunklen zurück. Einige Papageifische, von Andis Kamera mitten in Korallen schlafend aufgeweckt, waren sicher froh, als die beiden endlich wieder den Fluten entstiegen.OLYMPUS DIGITAL CAMERAUntenrechts starten die beiden Nachttaucher

Tauchtag2 der 19.10.2014

AndiEs wurde 2mal bzw Andi 3 mal am Riff an den Apartements getaucht. Dette war noch von der Nacht ein wenig betäubt, es War eben eine verdammt heisse Nacht. Aber wir sind nun mal in der Karibik. Punkt 10 Uhr rödelten wir uns an, derweil gegenüber die Glocken zum Kirchgang einluden. Aber die nahe Kirche half Conny nicht. Ein Automat blies ab, zum Glück hatte Andi einen Reserveautomaten dabei und der Schlauch wurde gewechselt. Half aber nichts. Denn der Mitteldruck war zu hoch, nun blies der andere Automat ab. Also nahm Conny knurren Andis gesamten Atemregler. Und mußte nachher zugeben, dass dieser besser als alle von Conny waren. Aus irgendeinem Grund sagte er auch noch ^Alexandra, was würde ich ohne dich machen?^. Aber lassen wir Conny, auf zum Riff.

 

Dette Wunderschön! Intakt, abwechslungsreich, da werden wir oft tauchen. Unten am sandigen Grund auf etwa 20 m präsentierte sich eine freischwimmende Muräne Conny Kamera und nach einer perfekten Unterwasserstunde kam erst das Highlight, nämlich 2 Schildkröten. Die scheinen von den Fischern angefüttert, den sie futtern kleinen Fischen den Fis habfall weg und ließen sich gern fotografieren. Scheu? Überhaupt nicht, eine begutachtete sogar interessiert Andy Tauchlampen.

Connny

Der Flug(Fluch?)

Wie schon gesagt, am Freitag ging es für uns Berliner um halb Vier los. Hermann stand mit seinem Taxi vor der Lübbi und brachte Conny und Dette nach Tegel.  Aber warum sollte alles glatt gehen. Schon auf dem Flughafen Tegel löste sich Connys Handgepäck langsam auf. Sein Piloten- oder auch Arztkoffer aus stabilem dicken Leder zerbarst. Einige Nieten rissen( er ist wirklich an einigen Stellen genietet) und die Kuh war wohl an den Stellen, an denen sie vernietet war, zu dünnhäutig. Dette war aber so voraussehend und clever, dass er 2 Taschen fürs Handgepäck bei sich hatte.  Conny hielt das anfangs für verrückt. Wir packten also um. Aber schon in Amsterdam rissen Dettes Tasche, in der sich jetzt Connys Unterwasserkamera und sein Laptop befand, die Henkel und alles klatschte auf den Boden. Gott sei Dank ging nichts zu Bruch. Jetzt stellte sich heraus, dass Andi (er und Alexandra waren aus Düsseldorf gekommen) der Mann ist der am weitesten vorausdenkt. Sein Handgepäck war ein stabiler Rollkoffer der nur zu 20 % gefüllt war. Also wurde wieder umgepackt, und gleich auch Alexandras Rucksack vollgestopft. Das Ergebnis war,  dass  die beiden ziemlich schnaufen mussten beim Schleppen und Conny und Dette relaxed in den grossen Flieger stiegen.

Jetzt, da wir alle 4 zusammen waren, fühlten wir uns endlich wieder unverwüstbar. In unserer Rechnung wurde allerdings nicht die KLM berücksichtigt, deren Piloten zwar nicht streikten, aber ihre Maschinen.

imFliegerIn diesem Fall eine Boeing 474, deren Triebwerke beim Zwischenstopp auf der Karibikinsel ST Martens streikten und dort notrepariert wurden. Dann dauerte es noch eine Zeitlang, da sich die Technikleitung der KLM nicht entscheiden konnte, ob die Maschine nach der Notreparatur noch über Curacao nach Amsterdam zur richtigen Reparatur weiterfliegen könne. Wir sassen also viereinhalb Stunden auf dem Rollfeld und warteten. Da am Motor repariert wurde lief die Klimaanlage nicht. Nicht schlimm ? Nun ja ! Die Sitze sind so eng hintereinandergestellt, dass Conny eigentlich zum aufstehen und hinsetzen einen Schuhanzieher braucht. Da die Sonne auf das Flugzeug brannte wurde es irre heiss, die Leute waren knapp am Kreislaufkollaps. Wer noch aufstehen konnte, holte sich Wasser. Der Pilot tröstete nicht wirklich mit seinen Durchsatz (wir warten noch auf irgendetwas …) und so vergingen 4 Einhalt Mörderstunden. Positiver Affekt: 4 Filme gesehen.

Tauchtag 1 der 18.10.2014

Frühstück mit Meerblick
Frühstück mit Meerblick

Tja, wo sind wir gelandet? All-West Apartements und Divingbase ganz im Westen von Curacao. In den Apartements könnten locker 6 Personen übernachten, in Giglio wären es sogar 8er Apartements. Hier wohnen wir allerdings nur zu zweit pro Apartement. Die Terrassen haben Meerblick mit Sonnenuntergang. Allerdings ist Conny beim Sonnenuntergang schon immer so müde, dass er ihn verschläft. Typische Seniorentauchkrankheit. (oder Schaki-Quaki, mix O-Saft in den Rotwein und du kannst jeden Fusl trinken).

OLYMPUS DIGITAL CAMERAConny und Dette, die Frühaufsteher, fuhren 20 km zum nächsten Supermarkt und besorgten dankenswerterweise lebensrettenden Kaffee. So gestärkt fuhren wir zum Divingcenter, checkten ein und schmissen uns in unser Anzüge und wir tauchten zum ersten Mal ab. Checktauchgänge sind notwendig, Dette hatte zu wenig Blei, Andy 6 kg zu viel und er und Alexandra zogen auch noch irrtümlich jeweils den Anzug des anderen an.

Conny ruhte dann ordentlich in der Mittagspause, während die 3 anderen noch einmal durch das Curacaoer Bergland fuhren auf der Suche nach Salz und Pfeffer. Zurück kamen sie mit Grillfleisch, Würstchen und original Curacao aus Curacao. Mit Bananengeschmack. Conny darf die 3 eben nicht allein einkaufen lassen.

Der zweite Tauchen war perfekt, jeder hatte den richtigen Tauchen an und das Blei passte. Der Tauchurlaub kann also losgehen.

Abends wurde dann gegrillt
abends wurde dann gegrillt